So mussten wir nach dem Sirenenalarm um 23.30 ausrücken, um das Dach der Familie Leitner in der Hafnergasse zu retten. Nach Beenden rief die Bezirkswarnstelle zum nächsten Einsatz in die Asamstraße was sich Gott sei dank als Fehlalarm herausstellte.
Eine 2.Gruppe versuchte im Gasthof Frickh die Jalousien zu retten, was leider nicht mehr möglich war, weil sie schon vom Sturm "zerfetzt" waren.
So dachten wir um 1.00 Uhr, dass alles erledigt ist. Da aber zu dieser Zeit ein Stromausfall war, besetzten einige Kameraden die Florianstation damit wir über Funk erreichbar waren. Es dauerte nicht lange, rief unser Kamerad Millinger Anton an, dass bei ihm das ganze Dach vom Wirtschaftsgebäude eingestürzt war. Wir fuhren hin, aber ein Einsatz war durch den starken Wind unmöglich, so konnten wir nur hoffen, dass der Wind bald nachlässt und nicht noch mehr einstürzt.
Am Nachhauseweg räumten wir noch die Schneegitter vom Güterweg Hainbach weg, und im Marktwald lagen noch einige größere Äste auf der Fahrbahn, die ebenfalls entfernt werden mussten.
Die Sturmnacht war für uns um 2.50 Uhr vorläufig zu Ende und wir konnten noch einige Stunden im Bett verbringen.